Ob man besser von einem Hotelzimmer aus oder mit einem Ferienhaus Teneriffa erlebt, ist sicher Geschmacksache. Der eine Tourist mag die Geräumigkeit und Ungestörtheit im Ferienhaus, der andere den Service im Hotel, wo man weder selbst kochen noch aufräumen muss. Natürlich bietet sich auch eine Ferienwohnung an, um gegenüber dem Ferienhaus etwas Geld zu sparen. Allerdings haben alle drei Möglichkeiten denselben Nachteil: Der Tourist ist an einen bestimmten Platz auf der Insel gebunden. So schön es sein mag, von einer hochgelegenen Ferienwohnung Puerto de la Cruz oder einen anderen malerischen Ort zu überblicken, man sieht doch immer nur einen Teil von Teneriffa. Bleiben wir einmal bei dem Beispiel Puerto de la Cruz. Der Ort hat durchaus viel zu bieten – sei es nun die sehr alte Kirche San Francisco, der Botanische Garten oder der Loro Park mit seiner weltgrößten Papageienschau, der Fischereihafen oder die Plaza del Charco. Aber während man im Loro Park die Papageien beobachtet, entgeht einem eine vielfältige Fauna im Landesinneren. Während man – ebenfalls im Loro Park – einen lebenden Orca sieht, verpasst man das Whalewatching im Meer zwischen Teneriffa und Gomera. Wer Teneriffa wirklich kennen lernen will, sollte daher einmal über eine ganz andere Art des Reisens nachdenken – nämlich das Reisen von einem Ort zum anderen. Dabei kann man entweder einen Mietwagen benutzen oder das hervorragend ausgebaute Busnetz der TITSA, der einheimischen Verkehrsgesellschaft. So kann man in einem einzigen Urlaub einen Großteil dessen sehen, was Teneriffa ausmacht, den Norden und den Süden der Insel ebenso wie das Landesinnere, das mit dem Pico del Teide immerhin mehr als drei Kilometer hoch aus dem Meer aufragt. Und wenn man das nächste Mal auf die Kanarischen Inseln zurückkehrt, kann man sich ganz der nächsten Insel widmen.