In einigen sehr alten Überlieferungen wird berichtet, dass Noni früher bei verschiedenen Völkern sehr häufig verwendet wurde. Das Wissen um die Frucht ist heute wieder präsent, denn sie wird als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Vorher mussten die Produkte ein aufwendiges Genehmigungsverfahren bestehen, damit sie unter der Kategorie Lebensmittel verkauft werden dürfen. Besonders der Saft aus Noni ist sehr beliebt und wird von vielen naturbewussten Verbrauchern geschätzt. Dabei sollte sich jeder selber von den positiven Inhaltsstoffen überzeugen. Zwar können auch die Inhaltsstoffe dieser Frucht keine Wunder verbringen. Da der Saft reich an Enzymen ist, kann er dennoch zu einem Wohlgefühl der Genießer beitragen.
Der Saft aus den Noni Früchten darf erst seit 2003 in Deutschland verkauft werden. Im Gegensatz dazu wird er in den USA bereits seit 1995 angeboten und erfolgreich vermarktet. Der Maulbeerbaum, wie er ebenfalls genannt wird, ist ein immergrüner Laubbaum, der in der Regel eine Größe von drei bis sechs Metern erreicht. Er ist unter anderem in Mittelamerika und Westindien zu Hause und fühlt sich in den Regionen der Küste besonders wohl. Die Früchte sind ungefähr so groß wie ein Ei und das Aussehen kann man in etwa mit einer Kartoffel vergleichen. Die Blüten sind weiß gefärbt und wachsen zwittrig an den Bäumen.
Der Genuss von den Früchten in reiner Form ist nicht anzuraten. Sie schmecken wohl nicht sehr gut und ihr Geschmack wird mit dem von altem Käse verglichen. Daher werden die Noni auch nach der Ernte zunächst einmal entsaftet und der Saft wird in Holzfässer gefüllt. Hier verbleibt er ungefähr vier Wochen. Dadurch soll er sich voll entfalten und dann auch milder schmecken. Einige Verbraucher mischen ihn auch mit anderen Fruchtsäften. Häufig wird er auch schon in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Handel angeboten. Selbst ein Saft aus biologischem Anbau ist zu finden. Einige Hersteller bieten ebenfalls Kapseln aus den Extrakten der Nonifrüchte an.