Das Jagdschloss von Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus lockt alljährlich zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an. Der Wanderweg mit alten Baumbeständen durch das Naturschutzgebiet Granitz, ein Gebiet vom Biosphärenreservat Südost-Rügen, ist bereits ein Erlebnis. Wer dann noch die Aussichtsplattform erklettert, wird bei schönem Wetter mit einzigartigem Panoramablick belohnt.
Naturschutzgebiet Granitz mit majestätischem Jagdschloss
1.130 ha umfasst das Naturschutzgebiet Granitz in MV zwischen Ostsee bei Binz und Sellin sowie Lancken-Granitz im Südwesten. Hier können küstennahe Altwaldbestände mit Kesselmooren dazwischen durchwandert werden. Der attraktive Mittelpunkt bildet auf dem höchsten Berg der Region, dem Tempelberg, das Jagdschloss Granitz. An Stelle des heutigen Schlosses, errichtet im Stil eines norditalienischen Renaissancekastells, stand ursprünglich ein kleines sechseckiges Belvedere, eben ein Tempel.
Dieser repräsentative verputzte Backsteinbau wurde im 19. Jhd. für Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus erbaut. Weithin sichtbar ist der von Schinkel entworfene hohe Mittelturm. Das helle Gebäudeensemble mit klarer Linienführung bildet zu dem satten Grün der Baumwipfel im Sommer einen beeindruckenden Kontrast und lockt zahlreiche Touristen den Berg hinauf.
Eine Trophäensammlung und der beeindruckende Marmorsaal erinnern an fürstliche Einquartierungen während der Jagdsaison im waldreichen Revier. Seit gut 100 Jahren ist das Jagdschloss ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber und Tagesgäste auf der Insel Rügen und wurde zu einem der meistbesuchten Museen. Interessante Ausstellungen, klassische Konzerte und romantische Mondscheinwanderungen durch die Granitz sowie Eheschließungen mit einzigartiger Kulisse sind nur einige Varianten für eine märchenhafte Schlosszeit.
Natürlich hat der „Rasende Roland“ hier den Haltepunkt „Jagdschloss“ und beim Anstieg dann auf dem Wanderweg wird so richtig der Appetit angekurbelt.
Hoch hinaus auf dem Mittelturm vom Renaissanceschloss
Der Turm hat 144 m über dem Meeresspiegel eine Aussichtsplattform mit einzigartiger Weitsicht bei klarem Wetter. So können Kap Arkona und die dänische Insel Mön gesichtet werden. Die Hansestädte Greifswald und Stralsund sowie das polnische Kolberg sind dann ebenso erkennbar. Der Panoramablick entlohnt all diejenigen, die den Aufstieg über die 154 Stufen wagen.
Die gusseiserne Wendeltreppe wird als konstruktive und ebenso ästhetische Meisterleistung der Eisenkunst-Gusstechnik bezeichnet. Beim Auf- und Abstieg sollte durch die selbsttragende Konstruktion mit ihren freien Durchblicken jeder schwindelfrei sein oder ganz schnell werden.
Kulinarische Versuchungen auf Schloss Granitz
Im stimmungsvollen Gewölbekeller vom Jagdschloss mit rustikalem Ambiente erwartet die „Alte Brennerei“ die Gäste. Hier kommen regionale und nationale Spezialitäten auf den Tisch. Nach Voranmeldung ist ein deftiges Schlemmerspektakel mit den Moritaten der Gaukler und deftigen Gaumenfreuden des Mittelalters möglich.
Unter freiem Himmel wird die Schlossterrasse bei schönem Wetter zum beliebten Ziel. Hier können bei Suppen, Würsten und Kuchen die Gäste den Schlosscharakter genießen und sich auf einen wunderschönen Rückweg durch den geheimnisvollen Wald vorbereiten.
Der Waldbiergarten bietet schnelle Gerichte vom Grill und Schmackhaftes aus dem Kessel.
Wer gerne mal diese wunderschöne Region hautnah erleben und genießen will, findet im Internet viele Angebote.Egal ob man in einem Hotel übernachten oder die Natur spüren will.Diese Region bietet alles was das Herz begehrt.
Weitere Informationen unter:
http://www.expedia.at/Jagdschloss-Granitz-Ostseebad-Binz.d6274836.POI
http://www.camping.info/deutschland/mecklenburg-vorpommern/r%C3%BCgen/campingplaetze