Das dem Weihnachtsland Erzgebirge nahe liegende Dresden strahlt auf seinem weltberühmten Strizelmarkt ein besonderes Flair aus. Die Gestaltung des Dresdner Weihnachtsmarkts mit einem riesigen Schwibbogen, hoch aufragenden Prydamiden und Pflaumentoffel-Figur begeistert Touristen aus der ganzen Welt seit fast 600 Jahren, weshalb der Striezelmarkt zu einem der ältesten Weihnachtsmärkten der Welt zählt. Nicht nur auf dem Altmarkt herrscht Weihnachtsstimmung in Dresden vom 1. bis zum 4. Advent, auch auf der Prager Strasse und der Hauptstrasse befinden sich zahlreiche geschmückte Buden, die zum Einkaufen von weihnachtlichen Sachen und Köstlichkeiten einladen. Am Goldenen Reiter befindet sich auch ein kleines Riesenrad. Damit ist eine durchgängige Weihnachtsmarkt-Zone vom Hauptbahnhof bis in die Dresdner Neustadt entstanden, die nur von der Augustusbrücke über die Elbe unterbrochen wird.
Mittelalterliche Weihnachtsmärkte
Ein besonderes Erlebnis sind die mittelalterlichen Weihnachtsmärkte. Zum Einen auf dem Neumarkt direkt neben der Frauenkirche, zum Anderen im Stallhof (neben dem Schloss, hinter dem Fürstenzug), wobei zu diesem an Wochenenden ein Eintrittsgeld verlangt wird. In der Umgebung Dresdens finden an ausgewählten Wochen ebenfalls mittelalterliche Weihnachtsmärkte an romantischen Orten statt, wie zum Beispiel auf der Festung Königstein oder Burg Stoplen in der Sächsischen Schweiz. Informieren lohnt sich!
Weihnachtsland Erzgebirge
Die weihnachtliche Holzkunst die wir alle kennen und lieben stammt aus dem Erzgebirge. Der kleine Ort Seiffen bildet mit seinen zahlreichen Werkstätten das Zentrum der Manufakturen-Region. Den Drechslern und Schnitzern kann man in Schau-Werkstätten über die Schulter schauen beim Herstellen und Bemalen von Schwibbögen, Räuchermännchen, Nußknackern und vielem mehr. In nur knapp 2 Stunden Autofahrt erreicht man Seiffen. Mit diesem Tagesausflug lassen sich wunderbar verschiedene weitere Sehenswürdigkeiten Kombinieren. In Sachsen kann man zahlreiche dampflok-getriebene Kleinbahnen bewundern, die immernoch fahrplanmäßig verkehren, so zum Beispiel die Weißeritztalbahn, die Preßnitztalbahn oder die Fichtelbergbahn.
Ein Besuch in der Bergstadt Freiberg sollte mit zum Besuchsprogramm gehören. Im Dom Freiberg kann man bei einem Orgelspiel dem Klang einer der wenigen noch erhaltenen Orgeln von Silbermann lauschen. Im Schloß Freudenstein lohnt sich der Besuch der weltgrößten Mineralienausstellung, wo eine atemberaubende Vielfalt von Kristallen zu sehen ist.
Dresden erleben mit Semperoper und Grünes Gewölbe
Vorstellungen in der Semperoper sind oft ausverkauft, besonders beliebte Vorstellungen wie zum Beispiel das Ballett „Der Nußknacker“ oder die Märchenoper „Hänsel und Gretel“. Daher lohnt es sich, vorher nach Karten zu erkundigen. Anbieter von Pauschalreisen mit Karten für die Semperoper inklusive sind eine echte Alternative, denn Stadtführung und Eintrittskarten in die Schatzkammer „Grünes Gewölbe“, sowie Ausflugsfahrten können wahlweise zusammengestellt in einem Reise-Arrangement enthalten sein. Nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeit eine Reisekosten-Rücktrittsversicherung abzuschliessen lohnt sich die Buchung über einen örtlichen Reiseveranstalter. Geheim-Tipps wie oben beschrieben und Tickets sind damit inklusive ohne den Stress zu haben, jede Information selbst suchen zu müssen. Auch fällt man nicht auf Schwarzmarkthändler herein, die Karten mit einem erheblichen Aufschlag weiterverkaufen. Der Eintritt in das „Historische Grüne Gewölbe“ ist zum Beispiel limitiert und oft ausverkauft, denn es werden nur 100 Karten pro Stunde verkauft und jede Karte ist zu einer bestimmten Eintrittszeit gültig, da die Räumlichkeiten so prunkvoll und ohne Schutzeinrichtungen zu sehen sind, wie sie zu Zeiten August des Starken eingerichtet wurden.
Konzerte der Kreuzchors und der Dresdner Philharmonie
Fast noch ein Geheim-Tipp für alle Nicht-Dresdner sind die Weihnachtskonzerte des Dresdner Kreuzchors. Der weltberühmte Knabenchor spielt jedes Jahr zu Weihnachten in seiner Heimat, der Dresdner Kreuzkirche und begeistert das Publikum von Jung bis alt. Karten sind knapp, gerade Plätze im Kirchenschiff mit guter Sicht. Zeitiges Bestellen lohnt sich!
Die Dresdner Philharmonie ist gerade für das Kunst- und Kulturinteressierte Dresdner Publikum ein Ohrenschmaus. Da die Philharmoniker in Dresden nicht über ein eigenes Haus verfügen und der „Kulturpalast“, wo die Konzerte der Philharmonie sonst stattfanden, umgebaut wird, gastiert das Orchester in verschiedenen Spielstätten. So wird zum Beispiel das Albertinum an der Brühlschen Terrasse, welches früher das Provisorium des Grünen Gewölbes beherbergte, als Sonderspielstätte genutzt. Da die Konzertkarten für die Dresdner Philharmonie immer noch sehr günstig sind, sollte man sich ein Konzertbesuch nicht entgehen lassen.
Besuchsprogramm Dresden zu Weihnachten
- Striezelmarkt und mittelalterliche Weihnachtsmärkte
- Ausflugsfahrt nach Seiffen und Freiberg (Erzgebirgische Holzkunst und Mineraliensammlung)
- Besuch der Schatzkammer „Historisches Grünes Gewölbe“ mit limitierten Tickets nach Uhrzeiten
- Karten für Vorstellungen in der Semperoper
- Weihnachts-Konzert des Dresdener Kreuzchors
- Konzerte der Dresdner Philharmonie
Tipp: buchen Sie Ihre Reise möglichst bei einem örtlichen Reiseveranstalter, da vor Ort viele Tickets, Stadtrundfahrten und Führungen teurer angeboten werden. Angebot Dresden mit Semperoper und Striezelmarkt.